King Arthur – Directors Cut

Dieser King Arthur soll, wenn man der Werbung glauben soll, näher am historischen König Artus liegen.

Es ist durchaus logisch anzunehmen um 450 herum würden Ritter et. al. noch ziemlich römisch aussehen. Gute Idee. Also pappt man denen so eine Art Lorica aus Leder drauf, keine Helme, und lässt jeden mit zwei Schwertern kämpfen. Alternativ mit einer Art Krummsäbel/Katana-Verschnitt. Auch nett diese Pseudo-Renaissance Lederwämser. Das ganze in schwarz wo möglich, und so zieht also diese Bande von Fantasy-Banditen durch die Lande. Aus dem Film gelernt: Die Pikten haben den Stacheldraht erfunden. Dagegen wirkt Lancelots Armzeug aus dem 17Jh. gerade noch passend. Sonst so das übliche, 19Jh. Kavalleriestiefel usf.

Der Hintergrund wurde auch komplett geändert, ausser Artus sind nun sämtliche Ritter aus Sarmatien, auch Gawain ist nicht mehr der Sohn des Königs der Orkneys, Tristan und Lancelot haben per Zufall bretonische Namen usf. Die Charaktere sind generell misbesetzt, haben schlechten Dialog und sind schlecht gespielt, was man bei dem Drehbuch aber nicht verübeln kann, Artus sieht nicht aus wie ein König sondern wie ein Gebrauchtwagenhändler. Sehr nervig auch das ständige Geschrei nach “Freiheit”, ist wohl ein Zeichen der Zeit — unserer Zeit…

Fazit des Filmes: Es wäre besser gewesen wenn der Regisseur sich vorher den Bauch aufgeschlitzt hätte.

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