Il Mestiere Delle Armi

Hübsch gemachter Landsknechtfilm der um 1526 in Italien spielt. Der Film ist extrem langatmig und ruhig, fast still. Die Kostüme sind
gut, aber nicht überragend. Sehr viel Material, ganz spezifisch Helme, scheint irgendwie eher nach 1490 zu passen als nach 1526. Ab und zu hats ein paar Glitches, von Zeug dass es historisch vermutlich in der Form nie gegeben hat. Und wie üblich die Schuhe, die deutlich wie etwas aussehen dass es ca. 1860 gegeben hat. Auffallend sind auch noch ein paar falsche Eindrücke die der Film vermittelt, z.b. dass Hinterladerkanonen etwas neues seien. Richtig wäre das gegossene Hinterladerkanonen etwas neues sind; geschmiedete gibts seit ca. 1450. Der Schlussatz ist Bogus, wenn der so jemals tatsächlich gesagt wurde, und er erweckt den Eindruck als ob das das erste mal wäre wo Kanonen gegen Leute eingesetzt wurden. Ebenfalls komisch wirkt dass kaum je Befehle gegeben werden. Die Leute scheinen immer zu wissen was sie zu tun haben. Auch sind die Heere mit ca. 100-200 Leuten pro Seite zwar recht hübsch gross, aber dafür dass sie Heere mit zum teil 18000 Leuten darstellen sollten wirken sie sehr klein; irgendwie geht das nicht auf. Musikalische Untermalung ist sehr moderne klassische Musik, mit etwas mehr Gesang als sonstwo. Fazit: Extrem langatmig. Darstellung Ok, Material und Kostüme etwa so wie ich sie mir in einem Durchschnittsfilm wünschen würde, sprich viel besser als in den meisten anderen Historienfilmen die vor 1600 spielen, aber nichts was vom Hocker reisst. Und der Film ist extrem langatmig.

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