Meiner wenigkeit und Gérome Hutter werden unsere beiden neuen Mitarbeiter, Hansjörg Ledergerber (Malkavian) und Vincent "Vinz" Wall (Gangrel) vorgestellt. Wir kontaktieren unseren Prinzen um Mittel zu erhalten und statten dem alten Botanischen Garten einen Besuch ab. Bei einigen Zuhältern die sich um eine Wurstbude gruppieren nehmen wir eine Mahlzeit zu uns.
Das Material ist eingetroffen, darunter auch Natel-Ds für jeden von uns. Nach einem kurzen Zwischenfall im 'Johanniter' beschliessen wir unser Stammlokal zu wechseln. Treffpunkt ist nun grundsätzlich das 'Kaufleuten'. Immer um 20.00. Wir begeben uns nun auf die Suche nach Martin Meier, der im Grütlihochhaus in Regensdorf wohnen soll. Es gelingt uns ihn zu kontaktieren und können einen Termin bekommen. Der Termin wird auf 03.00 in der Ruine Altburg festgelegt.
Wir treffen Martin Meier in der Altburg. Er hat zwei Subjekte mitgebracht (evtl. Ghule), die uns kontrollieren. Er lässt sich anscheinend überzeugen dass wir die sind für die wir uns halten. Martin(a) Meier lässt H.J. Ledergerber's Natel (mit allen unseren Nummern) mitlaufen.
Das 'Kaufleuten fällt als Treffpunkt aus. Neuer Treffpunkt ist das 'Star' im Bahnhof. Wir werden vom Prinzen kontaktiert um neue Ziele festzulegen. Das Telefonpasswort ist "Wo ist der Zirkus", die Antwort "Es ist Zeit dass sie Fragen". Vertrauensfrau des Prinzen ist offensichtlich eine gewisse Maja, die wir schon in der Stampfi gesehen haben. Neues Ziel ist Sandro Wehrli, Steinschützengasse 7 in Winterthur. Das Subjekt ist Malkavianer und wir bekommen die Erlaubnis des Prinzen sein Domizil zu verletzen(!). Das Subjekt wurde öfters mit dem Säufer Max gesehen. Wir werden von einem Vertrauensmann des Justicars kontaktiert, der uns am 17. 24.00 im 3. Stock des Sihlquai-Parkhauses treffen soll.
Wir statten der Steinschützengasse 7 einen Besuch ab. Sandro ist nicht aufzufinden, wir hinterlassen Géromes Natel-Nummer auf seinem Pager. Um 24.00 treffen wir den Vertrauensmann des Justicars, Chris Foster. Er gibt uns Anweisung mit ihm nach Montreal zu fliegen, ohne den Prinzen im geringsten zu Informieren. Um 01.00 können wir Vince noch erreichen. Der Versuch uns bei derselben Würstchenbude nochmals zu Verpflegen endet in einer Schlägerei von Gérome und mir gegen 5 Zuhälter, wobei wir beide angeschossen werden. Um dieselbe Zeit findet in Regensdorf ein Bandenmassaker statt. Wir haben Gründe anzunehmen dass Martina Meier darin verwickelt ist.
Als wir den Prinzen zu treffen versuchen, wirft uns ein Mann mit Turban (vermutlich von Martina Meier) den Fehdehandschuh entgegen. Wir versuchen nach Kanada zu gelangen, Vince taucht nicht auf. Hansjörg informiert den Prinzen dass wir in Kloten seien. Als wir das Flugzeug besteigen wollen explodiert es. Beim Versuch den Prinzen zu kontaktieren geraten wir in eine Falle des Sabbath. Der Prinz hat die Seite gewechselt. In einer daraufhin folgenden Schlacht zwischen Sabbath und Martina Meiers Leuten gelingt es uns zu fliehen. Wir kontaktieren Chris Foster und machen einen neuen Termin ab. 03.00 der folgenden Nacht an einem Flughafen im Wallis.
Mit dem Zug gelangen wir nach Wallis. Wir werden als Luftfracht in licht- und luftdichten Säcken nach Kanada geflogen. Unsere Besitztümer müssen wir grösstenteils zurücklassen.
Wir treffen im Lake Besancourt mit einem Wasserflugzeug ein. Man hat uns Ausweise gegeben, die uns als Angehörige des Secret Navy Service ausweisen. Wir bekommen die Anweisung uns in ein Hotel in Montreal zu begeben und einen Wagen. Wir fahren los und treffen um 05.00 in Victoriaville ein. Dort übernachten wir im Motel Black Bear, wo wir sehr zuvorkommend ein Zimmer im Keller bekommen. Während der Fahrt scheinen wir verfolgt worden zu sein, konnten den Verfolger(?) aber abschütteln.
Wir fahren auf einigen Umwegen nach Montreal und mieten uns im Hotel de la Montaigne ein. Unsere Zimmer sind 1102 (H.J. und Chris) und 1104 (Gérome und ich).
Wir besorgen uns Natels und einige kleinere Ausrüstungsgegenstände. Der Justicar Blackdeath, ein kleiner Schwarzer in Homeboy-Kleidung, besucht uns und erklärt die Situation. Notfalltelefon ist 1-800-BABY.
Nochimmer Montreal. Wir treffen die letzten Vorbereitungen für die Reise nach Milwaukee. Auf heftiges Drängen von H.J. ("Ich hab da so ganz wichtige Vision von meinem Mentor...") suchen wir ein Parkhaus im Norden der Stadt auf. Nachdem vorerst alles ruhig bleibt, eskaliert die Situation später doch leicht. Wir müssen bis 02.30 warten, gemäss der Vision. Als es schliesslich soweit ist, treffen sechs wolfsartige Geschöpfe ein und drängen uns in eine Ecke des Parkhauses. Die Situation scheint etwas verfahren. Dann der Auftritt: Vince und ein junger Indianer, der die Wölfe unter kontrolle zu haben scheint, treten aus einem Treppenhaus. Nach kurzem Unbehagen beschliessen wir, Vince weiter zu trauen und damit ist unsere Gruppe wieder vollzählig. Vince "Freunde" verlassen uns so schnell wie sie gekommen sind. Die Nacht ist lang, man erzählt sich gegenseitig was geschehen ist und was nicht.
Wir beschliessen Vince, für den keine Papiere vorliegen, in einer Kiste per Autokurier nach Milwaukee zu versenden. Nach Vince versendung um 20.30 begeben wir uns auf den Flughafen um den 22.00 Flug zu erwischen. Am Flughafen wimmelt es von komischen Subjekten. Aufgrund einer Präsenz und der Tatsache dass wir den Flug verpasst haben beschliessen wir uns zurückzuziehen. wir
Wir fliegen nach Chicago. Kaum angekommen werden wir von einem Kahlköpfigen Typen der Flughafenpolizei verhaftet. Man bringt uns in einen kleinen Raum wo wir von Mitarbeitern des dortigen Prinzen verhört werden. H.J. plaudert, deshalb entschliesst sich der Rest ebenfalls zu kooperieren. Wir verbringen den Tag im Büro.
Währenddessen ist Vince in Milwaukee eingetroffen, in einem Motel namens Ramada-Inn. Beim Ausstieg aus der Kiste wird er vom Motelinhabe überrascht. Vince gerät in Panik und veranstaltet ein Blutbad. Danach flieht er zur Universität Milwaukee und legt sich dort in einem Keller zur Ruhe.
Wir werden erkennungsdienstlich nacktfotografiert und gefingerabruckt. Dann setzt man uns ins Flugzeug nach Montreal. Nachdem wir um 1900 wieder in Montreal angekommen wird beschlossen, den nächsten Versuch um nach Milwaukee zu gelangen, etwas anders zu gestalten: Verkleidet per Auto möglichst nahe heranzukommen, um dann unauffällig per Schiff zu landen. Als wir ein Auto "Organisiert" und die Besitzerin unauffällig in der Kanalisation entsorgt haben (Gérome geht es wieder wesentlich besser) fährt Chris Richtung Chicago los. Im einem billig - Motel bei Belleville wird übertagt.
Um 22.30 durchqueren wir Toronto, wo Ledergerber eine grosse Präsenz von Vampiren spürt. Nachdem wir die Stadt verlassen haben, hält uns plötzlich eine Polizeipatroullie an und macht eine Fahrzeuginspektion, die zwar sehr lange dauert, jedoch ohne Zwischenfälle verlaufen ist. Ledergerber spürt schon wieder eine Präsenz (allerdings von keinem der Polizisten auskommend). An der nächsten Tankstelle entdeckt Gérome eine Wanze in unserer Wagentür, die kurz später an einem anderen Auto befestigt wird. Um 05.00 wird unser Fortbewegungsmittel von Ledergerber bei Sombra im Fluss versenkt. Unsere Kleider werden in zugeschweissten Pasticksäcken und Benzinkanistern verpackt und der Fluss mit Hilfe von Steinen unterwasser durchquert (jemand versucht mit Kopf nach unten zu laufen!). Auf der anderen Seite angekommen, jetzt sind wir wieder in Amerika, sieht Gérome zwei Grenzpolizisten und betrachtet diese sogleich als Nahrung! Gérome's Frontalangriff endet mit einem Armverlust. Ledergerber wird von einem Polizisten überwältigt und erhält einen Gewehrkolben an den Kopf. Schliesslich gelingt es Chris und Nathan die beiden Gesetzeshüter unschädlich zu machen. Mit letzter Kraft schleppen wir uns in den Fluss und übernachten am Flussgrund.
Am nächsten Morgen erwachen alle mit Verbrennungen im Gesicht auf. Als wir uns alle gefunden haben entschliessen wir ca. 1 km Flussabwärts den Fluss zu verlassen, da der ganze Strand abgesperrt ist. An Land angekommen pilgern wir Landeinwärts, bis in einem Wald eine Baracke mit Pick-up gesichtet wird. Einen kurzen überfall mit kombinierter Mahlzeit später sind wir stolze Besitzer einer gesamten Angelausrüstung und eines Pick-up's.
Wir düsen den ganzen Tag weiter bis nach Mustion.
Nachdem wir uns über die Abfahrtszeiten der Schiffe nach Milwaukee erkundigt haben gehen wir Einkaufen.
(H.J.)
Heute ist Stress angesagt: um 20.00 fährt unsere Fähre und wir sind erst um 19.30 aufgestanden. Getrennt treffen wir dann doch noch um 22.00 in Milwaukee ein. Treffpunkt ist das Ceder-Motel, wo unsere Kiste schon auf uns wartet. Da wir uns gleich bei der Ankunft trennen, hoffen wir, dass unsere Ankunft unbemerkt geblieben ist. Ah, ich geniesse es wieder unter Menschen zu sein. Ihr Geruch von Zwiespältigkeit; ihre eigene Sterblichkeit und im krassen Gegensatz das ewige Leben, das sie für uns innehaben. Das ewige Leben, profan auch Blut genannt, es bringt meine Venen zum kochen. Zu lange ist es schon her, dass ich davon gekostet habe, zu lange mussten meine toten Organe schon auf den roten, pulsierenden Lebenssaft verzichten. Ich folge einem Menschenwesen. Ich folge ihm in einen Hinterhof, sorgfältig prüfend, dass es keine Falle ist. Dann die Ernüchterung. Dieser Mensch ist krank. Schwer krank. Er bietet mir seine Arterie in seiner Auswegslosigkeit zum Biss dar. Nachdem ich dieses Mahl mit zwiespätigen Gefühlen beendet habe und den Hinterhof verlassen wollte, stellt sich mir ein Mann in den Weg. Er überreicht mir eine Einladung zu einer Kinopremiere und gibt mir unmissverständlich zu verstehen dass meine Anwesenheit dort von höchster Bedeutung ist. Kurze Zeit später treffen wir uns an unserem vereinbarten Treffpunkt im Ceder-Motel. Allerdings keine Spur von Vince. Wir vermuten, dass etwas tüchtig schiefgelaufen ist. Einige Appartements sind von der Polizei versiegelt worden, und auf der Türschwelle finden wir eingetrocknetes Blut. Ohne Ahnung wie es weitergehen soll, beschliessen wir die Einladung ins Kino anzunehmen. Im Kino wird, wie grotesk, ein Vampirfilm von Abel Ferrara gespielt. Nach diesem unterhaltenden Spektakel werden wir von dem Mann, der uns die Kinokarten gegeben hat, abgeholt. Die Fahrt verläft alles andere als ruhig. Auf einer einsamen Quartierstrasse werden wir von zwei anderen Autos ausgebremst und unter Beschuss genommen. Ich flöchte ins Gebüsch, da die Lage aussichtslos erscheint. An die nächsten Tage kann ich mich, nur würde ich mich am liebsten gar nicht errinnern. Nur soviel, ich bekam genug Blut und hatte einen Dunklen Platz zum Schlafen. Aber war es all dies wert...
Nach dem Kinobesuch besteigen wir das Auto des Mr.Venturi, einem Handlanger des Prinzen. Ein paar Strassen weiter werden wir ziemlich unsanft ausgebremst und die fünf Herren mit den Schrotflinten erweisen sich als ziemlich radikal, wenn auch uneffizient. H.J. verdünnisiert sich und nur Vince wird einigermassen schwer getroffen. Nach dem ein neues Auto kommt, geht`s weiter zum Prinzen. H.J. ist verschwunden, sehr zur Freude von Gérome. Schlussendlich kommen wir im "Crystal Palace", wo sich das bescheidene Penthouse des Prinzen befindet, an. Terence Merik (der Prinz) heisst uns willkommen und schildert kurz die Situation, die momentan in Milaukee herrscht. Wir werden als Eingreiftruppe "Maske" agieren, mit dem Ziel: 1. Einen Killer zufassen der Vampirmorde begeht (teilweise 4-5 Personen aufeinmal), über den die Blutjagt ausgerufen worden ist und den wir nur im äussersten Notfall umbringen dürfen. 2. Die Maskerade aufrechterhalten bis der Justicar in Milaukee eintrifft. Nachdem man uns zu einem Motel gefahren hat und wir unsere Einkaufslisten überreicht haben, geht die erste Nacht in dieser gefährlichen Stadt zuende.
Ausser einem 0815 Ford ist noch nichts von unserer Ausrüstung verfügbar. Also beschliessen wir uns ein wenig umzusehen, nach einem erfolglosen Versuch Nathans ein Theaterbillet zu kaufen unternehmen wir, Géromes drängen nachgebend, einen Spatziergang im Havenwood-Park, der zufälligerweise direkt neben dem U.S.- Army Reserve Center liegt. Foster kann es sich nicht verkneifen die Sicherheitsmasnahmen abzuchecken. Nach diesen ziemlich planlosen Aktionen beschliessen wir, die Anarchen-Gangs der Innenstadt heimzusuchen. (Ach ja, H.J. ist immer noch nicht aufgetaucht) Wir versuchen unser Glück bei einem Hip-Hop-Mob, Nathan mimmt den Coolen und lässt ein paar szenige Sprüche und einen 100 Dollar Schein liegen, dafür haben wir eine heisse Spur und 5g Shit. Ein paar Blocks weiter treffen wir dann auf die Blutsbrüder, eine Rocker-Gang, von denen wir glauben, dass sie Anarchen sind. Gérome übernimmt diesmal die Führung und gewinnt das Vertrauen des (vermeintlichen) Anführers. Bevor es jedoch zum Gespräch kommt, tanzen die Bullen an und eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Vince, der im Wagen geblieben ist, versucht noch die Verfolger aufzuhalten dies gelingt ihm aber nur teilweise und hat die Verschrottung unseres Fords zur Folge. Drake, Foster und Gérome rasen mit den Bikern durch die Strassen und landen unglücklicherweise im Gebiet der Union (noch eine Anarchen-Gang). Die anrückenden Union-Gangern sind in der überzahl, aber wir entkommen, zusammen mit den meisten Blutsbrüdern der Strassenschlacht. In ihrem Versteck zeigt sich der Anführer in seiner menschlichen Gestalt. Akawa (der echte Chef) ist uns anscheinend wohlgesonnen, jedenfalls erzählt er uns was er weiss. Wir machen aus, dass wir uns gegenseitig mit Infos versorgen. Ganz zum Schluss warnt er uns noch vor Lisa Urgen, einer sehr gefährlichen Frau, einer sogenannten Inquisitorin.
Wir bekommen mehrere Telefonanrufe vom Prinzen. 1 "Mord in Anthonys Dinner, geht sofort hin". 2. "Wagenverschrottung - kommt nie mehr vor gefälligst". Wir gehen zu Anthonys Dinner, kommen aber etwas zu spät, die Polizei hat schon alles abgeriegelt. H.J. befragt einen Reporter und erfährt das es 6 Tote gegeben hat, davon drei an der Bar, angeordnet wie "3 Affen". Dazu Leute mit gabeln in den Augen und andere auf dem Grill. Gérome bemerkt zwei merkwürdige Typen und verfolgt sie zusammen mit Chris zu einem Ex-Dampfer an Pier 21. Für den Rest von uns bestellt Sgt. Wilkes ein Taxi. Gérome und Chris treffen die Blood Brothers und starten zusammen mit ihnen einen Angriff auf besagten Dampfer, der offensichtlich das Hauptquartier der Union ist. Danach interviewen die beiden zusammen noch einen Gefangenen, allerdings mit mässigem Erfolg, allerdings fällt dabei der Name John Fuller. Schliesslich werden wir dem Verör zugezogen. H.J. nimmt den typen auseinander und erfährt dass dieser eine Blutsbande hat, die stärker ist als seine überredungskünste. Danach überlassen wir den Gefangenen den Blood Brothers.
H.J. wird durch das Telefon geweckt und entdeckt eine Leiche neben sich im Bett. Dann klopft es an der Tür und Sgt. Wilkes steht davor. Er möchte sich mal umsehen, weil er einen Tip bekommen hat, irgendwelche perverse sollten hier sein. In seiner Dummheit lässt er sie rein, wir bekommen gerade noch uns aus, und die Leiche in die Särge. Leider bringen wir es nicht fertig Sgt. Wilkes von unseres Harmlosigkeit zu überzeugen. Er holt verstärkung, während wir es gerade noch fertig bringen die Leiche unter die Treppe zu verstauen. Als die drei zugezogenen Polizisten in unserem Zimmer auf die Schrotflinten stossen und draussen die Leiche gefunden wird, geht die Hölle los. Fazit der Geschichte: Drei tote Polizisten, ein halbtoter gehandschellter Polizist, eine eingeschmuggelte Leiche unter der Treppe. Danach legt uns der Motelbesitzer nahe das Etablissement zu verlassen.
Mittwoch, 4. Dezember 1996
Wir wachen in einem Zelt auf. Es ist im Mittelalter. Nachdem wir unsere Waffen umgeschnallt und die Pferde bestiegen haben hören wir Wolfsgeheule. Nach einem ritt durch den Wald stehen wir auf einem grossen Feld, wo unsere Leute schon auf uns warten und wir unseren Platz in der Schlachtordnung einnehmen. Auf der anderen Seite des Feldes stehen unsere Feinde ebenfalls Kampfbereit. Es kommen noch letzte Befehle, dann tönt ein Horn. Alle unsere Leute stürmen los und treffen auf den ebenfalls losstürmenden Feind etwa in der Mitte des Feldes. Pl?tzlich scheuen unsere Pferde und wir werden abgeworfen; als wir wieder aufschauen sehen wir einen Wolf auf uns stürzen. Dann wachen wir alle auf. Im Hintergrund hören wir ein Telephon läuten, das Hutter abnimmt. Es ist der Prinz und will wissen, wie weit wir mit unseren Ermittlungen gekommen sind. Ausserdem hat er ein Treffen mit Gracis vereinbart, der ein sehr machtgieriger Ahne sein soll. Nathan, Foster und Hutter besuchen Gracis, der zu unserem erstaunen nur 150 cm. Gross und ca. 25 Jährig ist. Informationen kann oder will er uns fast keinen geben, rückt aber dann schliesslich mit einer Adresse eines gewissen Louis Tantanos heraus, der ev. mehr Info's hat und vertrauenswürdig sei. Wieder im Hotel angekommen wartet ein total verschlafener Vince auf uns. HP sitzt am Computer und versucht so an Info's zu kommen. Nach einem erfolglosen Versuch Hrotulf telephonisch zu erreichen gehen wir (Nathan, Foster, Hutter und Vince) zu diesem Louis. Er lässt uns herein, kann jedoch nicht weiterhelfen. Wieder im Hotel gibt uns Mr. Venturi die Nummer von Decker, den wir am nächsten Abend um ca. 21:00 anrufen sollen. Während der Nahrungssuche werden Hutter und Foster von einigen brutalen Leuten zusammengeschlagen; Hutter wird entführt und Nahrung fanden wir auch keine.
Donnerstag, 5. Dezember 1996
Nachdem wir aufgewacht sind ruft Vince Mr. Venturi an, wegen info's über Decker, den wir verdächtigen unseren Mitstreiter entführt zu haben. Um 20:00 ruft uns der Prinz an, dass Decker einen von uns hat und sich deswegen mit uns in Verbindung setzen wird. 20:30 das Telephon läutet; Decker will sich mit uns in einem Park treffen. Im besagten Park angekommen treffen wir auf Decker und seine Leute, die sich hinter einem Hügel versteckt halten und uns dazu auffordern uns ebenfalls zu verstecken. Plötzlich kommt ein Knabe über die Wiese gelaufen. Decker erklärt uns, dass dieser Junge ein Werwolf sei. Nathan geht zum Jungen und beginnen ein Gespräch mit ihm, nach einigen Minuten folgt Gérome, der sich jetzt auch wieder zu uns gesellt hat, nach. Plötzlich verwandelt der Junge sich in einen Werwolf und greift Nathan, der sich schon abgewandt hat an. Ein Schuss knallt und der Werwolf beginnt sich zu winden, bis er schliesslich tot ist. Dann beginnt eine Verwandlung des Werwolfs in einen Knaben retour. Decker verabschiedet sich von uns und sagt, dass seine Arbeit getan sei.
Freitag, 6. Dezember 1996
20.00-Erwachen. Müde, irritiert. Drake telefoniert mit dem Prinzen. Der sagt, dass sich Jakobus zurückgezogen hat. Wir stellen verschiedene Vermutungen an über die mysteriöse "Kirche der Isis". Hat sie etwas mit der heutigen Universität zu tun? Ist es eine reine Frauenkirche?
Drei von uns fahren anschliessend zu Hrothulf (-uns wird eine Adresse an der Greenstreet 26 angegeben-), während H.J. und Vinz in die Uni einbrechen.
An der Greenstreet findet sich ein alleinstehendes Holzhaus mit zwei Geschossen. Türschild: William Sommerset. Drake und Gérome läuten. Niemand öffnet. Sie schieben folgenden Zettel durch den Briefkasten: "Wir möchten mit Ihnen reden. Die Maske." Daraufhin untersuchen sie den Hinterhof, wo ein grosser Schuppen steht. Unmissverständlich kommt der Zettel mit einem unleserlichen "Haut ab!" darauf zurück. Nichts tut sich im Haus, kein Licht, kein Ton.
Unterdessen klauen Vinz und H.J in der Unibibiothek ein Buch zur Stadtgeschichte und ziehen weiter zum Milwaukee Marquette Museum für Stadtgeschichte.
Peter Dubois scheint oder ist verschwunden. ("Peter Dubois is dead.")
Samstag, 7. Dezember 1996
Kurz nach einem hektischen Erwachen streitet H.J. heftig mit einem gewissen Sgt. Wilcox. Das Motel wird nach dem Polizeibesuch gesäubert und der Prinz verlegt unser Quartier.
Um 21.00 Uhr treffen wir Terence Merrik, den Prinzen von Milwaukee in seinem Penthouse (nochimmer Flauschteppich). Nervös und irgendwie geistig iritiert informiert er uns über einen Vampir und den von uns gesichteten Wolfling, die vor zwei Stunden aus der Stadt geflüchtet seien. Er spricht von seiner Frau in der Vergangenheitsform, als ob er wüsste, dass ihr was geschehen sei. Wir sollen sofeort den grossen grünen Van nehmen, den er uns zur Verfügung stellt, die Verfolgung der Abtrünnigen aufnehmen und sie terminieren.
Die Fahrt führt uns in unbewohnte Gegenden, dichter Nebel zieht auf. Alles wirkt irgendwie künstlich... Dann plötzlich Schüsse. Zwei Maschinengewehre feuern aus dem nahem Unterholz auf unser Fahrzeug, dass bald zum stehen kommt. Wir stürzen raus. Ein Hinterhalt, der uns wenig Chancen lässt. Zuviele Salven, zuviele verdammte Werwölfe. Werwölfe von allen Seiten. Als letztes noch die Pfähle nahe vor uns, dann dunkler, unruhiger Tiefschlaf...
Sonntag, 8. Dezember 1996
H.J. erwacht und merkt, dass der Pfahl nicht richtig im Herz steckt. Mit viel Mühe befreit er sich, und nach und nach auch uns. Wir sind in einer Höhle, zusammen mit einem Berg Leichen von denen wir gezwungen sind zu trinken. Zu seinem Entsetzen entdeckt Gérome Sengalis auf dem Haufen, zerstückelt! Als es endlich dunkel wird, tauchen wieder Wolflinge auf. Bei näherem hinsehen stellen wir fest, dass die, die uns überfallen haben tot(?) am Boden liegen. Der Anführer der neuen Gruppe, ein gewisser Horatio vom Stamm der Kojoten, stellt uns ein Ultimatum: die Sache mit dem Prinz binnen 24 Stunden zu lösen, sonst töten sie die Geisel (Drake)! Nach einem etwas unschönen Abendessen (in einer Polizeistation), rufen wir Black Death an und informieren ihn über alles was wir herausgefunden haben. Danach geht's ab zum Prinzen. Wir erwarten zwar eine Falle, aber nicht so eine. Ein Nosferatu mit samt seinen Handlangern materialisiert wie aus dem Nichts. Gérome kauert mitten im Raum und wird zu Klump geschossen. Foster und H.J. ergeht es nicht viel besser, zumindest teilen sie noch kräftig aus, bevor es sie erwischt. Den Dreien wird eine dubiose Flüssigkeit injiziert, worauf sie ins Land der Träume entfliegen. Vince der zwar im Auto gewartet hat, ergeht es nicht besser. Er merkt ein wenig zu spät, dass die Bullen nicht echt sind und die Spritze kaum zur Grundausrüstung eines Streifenpolizisten gehört.
Montag, 9. Dezember 1996
Gefangen! Merik hat uns (und alle andern) getäuscht. Er ist Irr, das Tier hat ihn unter kontrolle. Halb lachend, halb weinend erzählt er uns von seinen Greueltaten. Die Morde gehen auf sein Konto, das Verschwinden seiner Frau ebenfalls. Wir sind randvoll mit irgendeiner Droge, wenn wir aus der Bewusstlosigkeit aufschrecken wissen wir nicht ob es nicht wieder eine Illusion ist oder brutale Wirklichkeit.
Dienstag, 10. Dezember 1996
Gefangen... Demut, Hoffnungslosigkeit, Zorn und Raserei, nichts wird ausgelassen, verspottet, verhöhnt, verraten und verkauft, wir können nichts dagegen tun.
Mittwoch, 11. Dezember 1996
Irgendwann wird Sgt. Wilks, der Bulle, halbtot in die Zelle geworfen. Gérome gibt ihm von seinem Blut, danach erklärt er uns, dass das Haus brennt. Wilks hat irgendwie den Schlüssel für die Zelle geklaut, was uns eine Menge Zeit und Kraft spart. Als wir aus der Zelle stürmen, steht schon das ganze Haus in Flammen. Wir flüchten richtung Ausgang und in der Eingangshalle treffen wir auf den wahnsinnigen Prinzen. Bei ihm sind seine Handlanger, z.B. der "Union"- Werwolf. Fast augenblicklich beginnt ein wilder Kampf den wir knapp Gewinnen( der Prinz und verschiedene seine Untergebenen werden Opfer niederstürzender Balken und anderen Trümmerteilen- sie verschwanden für immer im Flammenmeer.
Donnerstag, 12. Dezember 1996
Nachdem diese ganze Sache ja nun aufgeklärt ist (?), beschliessen wir bis auf weiteres in Milwaukee zu verbleiben. Wir suchen uns getrennt Unterkünfte.
Freitag, 13. Dezember 1996
Ich fühle mich langsam richtig heimisch in Milwaukee. Meine jetzige Bleibe ist zwar bar jedes Stils und Komfort, aber was solls. Man schiesst wenigstens nicht mehr auf mich und es hat keine Wehrwölfe mehr in der Gegend. Chris bekahm an diesem Abend eine Einladung für ein Theater (Oper, Operette?) vom ältestenrat. Es wahren einige interessante Leute dort. Vor allem ist mir Derrick Dark in die Augen gestochen. Ein Radiomoderator, der bei WIT Nachts eine Sendung macht. Das Theater selber war ziemlich öde. Der Titel war "Oedipus auf Krolons". Es ging um einen jungen Typen, der in seine Mutter (!?!) verknallt war, seinen Vater umlegte, von der ganzen Dorfbevölkerung verjagt wurde und bei irgendeinem Riesenvieh ein Schweinedummes Rätsel lösen musst. Den Rest habe ich nicht mehr so ganz mitbekommen. Ich habe mich mehr der Füllung (grau und krümeling) meines Sitzes gewidmet. Auch das anschliessende Bankett war nicht so ganz das gelbe vom Ei. Lauter Spiesser (ich hatte einen Anwalt neben mir) die dumm rumsültzen und diese Toast mit den ekligen Fischeiern in sich reinstopften. Anschliessend hatten wir noch ein kleines Gespräch mit Lucida, die uns ein Haus zur Verfügung stellte. Das Gebäude ist zwar echt toll, aber all die schrägen Typen (vor allem Vince) unter einem Dach, das ist schon ein bisschen ungewohnt.
Samstag, 14. Dezember 1996
Heute Abend bekahmen wir schon wieder eine Einladung eines Mitgliedes des ältestenrates. Diesmal von Parovitch. Der Typ scheint mir ziemlich Paranoid. Wir mussten diverse Kontrollen über uns ergehen lassen, bis wir endlich zu ihm in die Kanalisation (Würg) steigen durften. Auch aus ihm wurden wir nicht ganz schlau. Er labberte etwas von "bösen" Nosferatus, die uns beim Ex-Prinz im Appartment niedergeballert hatten. Ich trau dem Typen allerdings nicht mal so weit ich ihn werfen könnte. Denn wenn man seine seltsame Aussprache (er lissssspelt ein bisssschen, har! Har!) mal beiseite lässt, scheint er ziemlich verschlagen und sein Gesicht sieht auch nicht besonders vertrauenserweckend aus. Nachdem wir diese Kloake endlich wieder verlassen konnten, benutzten wir die Zeit unsere neue bleibe erstmal abzusichern und wohnlich auszustatten.
Sonntag, 15. Dezember 1996
Wir richten uns ein. TV &, Bar, Stereo & Teppiche für das Wohnzimmer, Gitter vor die Fenster, Alarmanlage, Schlafraum im Keller. Dies nimmt fast die ganze nächste Woche in anspruch.
Donnerstag, 18. Dezember 1996
Wir erhalten beunruhigende Nachricht von Black Death. In Milwaukee seien Indizien für eine plötzliche Sabbath-aktivität eingegangen. Seine Leute hätten einen Fax, der beim zentralen Postamt einging dechiffriert, der eine übernahme der Stadt durch die Sabbath an- kündigt. Leider trifft dieses Auftauchen der Sabbath ziemlich genau mit unserer Ankunft zusammen, so dass wir auch unter die Verdächtigen geraten. Un wir können uns ja auch nicht sicher sein, dass nicht jemand von uns etwas mit dem Sabbath zu tun hat, dafür kennen wir uns einfach zu wenig gut... Black Death will dass wir der Sache im Haupt- postamt auf die Spur gehen.
Freitag, 19. Dezember 1996
Der Justicar der Gangrel, ein gewisser Enzian, verschaft uns kontakte zur hiesigen "Familia". Er vereinbart für uns ein Treffen mit Don Raffaelo, dem Chef der Grande Familia in Milwaukee. Dieser erscheint zu einem Treffen in einer Spelunke, will aber weitere Verhandlungen in einem sicheren Haus führen. Nach kurzem zögern folgen wir. Die Verhandlungen verlaufen eher zähflüssig. Don Raffaelo scheint zwar vertrauenswürdig, will uns jedoch eine Weile "überwachen", bevor wir mit seiner vollen Unterstützung rechnen können... Schlussendlich können wir erreichen Waffen geliefert zu bekommen, und wir können uns in seinem Quartier bewegen.
Samstag, 20. Dezember 1996
Chris Foster trifft sich mit der feinen Gesellschaft um Bostitches zu organisieren. HJ und Nathan begeben sich zur Universität und treffen eine doch sehr Merkwürdige Gestalt, die Tatsächlich der Rektor ist. Der wird in eine Bar abgeschleppt, besauft und heimgebracht, nachdem Nathan seinen Schlüsselbund sichergestellt hat. Die Schlüssel werden von den Blood Brothers reproduziert. Gérome setzt ein Treffen mit Dekker fest.
Sonntag, 21. Dezember 1996
Gérome und Vinz gehen um 21.00 zum Treffen mit Dekker. Chris hat sich mit der feinen Gesellschaft erneut getroffen und kriegt negativen Bescheid betreffend automatischer Bostitches. Drake und HJ gehen zur Uni und durchsuchen das Büro des Rektors. Im dritten Untergeschoss treffen wir eine 1,6m grosse langbärtige, geschlapphute Gestalt. Drake versucht sich als FBI-Agent auszugeben, aber der andere erklärt ihm dass dieser kein FBI-Agent sei und abhauen soll. Hinter der Gestalt wird offenbar gegraben. Danach gehen die beiden wieder.
Montag, 22. Dezember 1996
Wir fragen bei Parovitch nach, ob eventuell unsere Art in der Universität etwas am laufen hat. Parovitch verneint und bietet uns an, in der nächsten Nacht gemeinsam mit seinen Leuten einen Vorstoss zu unternehmen. Wir begeben uns trotzdem in der selben Nacht noch zur Universität, wo zwei Securitas vor der Tür Wache stehen. Nachdem HJ unbemerkt durch die Hintertür eingedrungen ist, folgen wir nach. Da das Gebäude offensichtlich überwacht wird, beschliessen wir durch den Liftschacht nach unten zu gelangen, statt den Lift zu benutzen. Während Gérome, Chris und Nathan die Lifttüre öffnen, öffnet sich die Haupttür und mehrere schwarzvermummte Gestalten betreten die Halle. Es kommt zu einem Gefecht, in dessen Verlauf es H.J. fertigbringt Vince die Treppe hinunterfallen zu lassen, worauf sich Vince den Hals bricht. Gérome und Nathan befinden sich zu diesem Zeitpunkt schon unten auf dem Liftdach. Die Gestalten ergreifen die Flucht und es ist mit dem Eintreffen von Verstärkung zu rechnen. Als Gérome und Nathan sich im dritten Untergeschoss auf den Gang hinauswagen, werden sie von einigen Leuten mit Raketenwerfer abgefangen. Unter diesen Umständen entschliesst man sich zu kooperieren. Wir werden in einen Raum gebracht (ausser H.J., der hat sich schon vorher verflüchtigt), wo wir den Tag verbringen werden. Man teilt uns mit, dass wir die Domäne der Tremere verletzt hätten und mit allen Konsequenzen eines Tribunals zu rechnen hätten.
Dienstag, 23. Dezember 1996
Heute ist die Verhandlung, das Tribunal. Wir warten in einem Vorraum, wärend der Rat berät. Als wir schlieslich rein geführt werden, beginnt die Show. Die Ankläger, Clan Tremere, wollen uns tot sehen. Unser Verteidiger, Sir Scott, lässt dann aber die Anklage platzen: die vermeintliche Domäne war gar keine und nicht mal dem Prinzenrat bekannt. Nach langer Streiterei in deren Verlauf die Tremereälteste ziemlich unter Druck gerät, zeichnen sich Folgende Schwerpunkte ab: Von den Machenschaften der Tremere unter der Uni wusste niemand etwas, aber alle interrssieren sich mächtig dafür = die Tremere müssen enthüllen was sie da treiben. Die Anklage kann ihr Strafmass (letzter stand: tot von G.Hutter, verbannung der Uebrigen, rückwirkende Anerkennung der Unidomäne.) nicht durchsetzen = wir sind Frei, das gesamte Unigelände bis auf weiteres ist Sperrgebiet (hallo Army Reserve Center). Gracis benimmt sich bereits als ob er Prinz sei, Die Toreador kuscht vor ihm und der kleine Feine gibt sich ebenfalls unterwürfig. Einzig Sir Scott und in beschränktem Masse Parovitch wehren sich gegen Gracis stille Uebernahme.Gracis wiederum legt sich nicht mit den Tremere an um sie nicht gegen sich zu haben (Uni = Sperrgebiet deal). Die Tremere haben wirklich etwas ausgefressen in diesem Keller, alles was wir wissen müssten ist WAS.
Mittwoch 24. Dezember 1996
Weinachten! Wärend dieser Nacht bekommen wir drei merkwürdige "Besuche", Erstens, Einladungen, persöhnliche, ins Theater von der Toreadorältesten(mehr dazu später) Zweitens ein etwas dubioser Pizzakurier geschickt von Don, möchte unsere Waffenbeste llung abholen Drittens ein Brief ( auf Butterbrotpapier geklebte Buchstaben aus der Zeitung ) mit einer mysteriösen Nachricht.Ausserdem ist Gèrome mit einer Gefährtin aufgekreuzt, die anscheinend eine Zeit lang im Haus wohnen wird. H.J hat sicherheitshalber einen riesen Aufstand gemacht und Hutter hat ihm nicht einmal eine rein gehauen. Die Episode mit dem noblen Theaterbesuch ist typisch: auf der Einladung steht "mit Frak", zu Glück bekommt man an Weinachten an jeder Ecke einen Frak. Foster und Vinc bleiben im Haus und die Anderen sehen wahrlich nicht gülden aus: okay Drake trägt einen Frack, mit Kravatte zwar aber einen Frack; Gérome sieht aus wie einer der Miami Vice Typen und H.J, modisch wie immer, trägt Jeans, T-Shirt, Frackjacke, Kavatte und Turnschuhe. Drake war dann allein im Theater aber das Stück soll nicht so besonders gewesen sein. Es werden hauptsächlich menschen "geopfert", manche würden sagen geschlachtet, das Ganze mit teologischem Hintergrund und relativ wortkarg eher symbolisch zu verstehen. Wahrscheinlich. Nach Ende des Stückes wird allen Anwesenden vom Ahnenrat mittgeteilt, dass die Jagd nun eröffnet sei und "Waidmannsheil". Um was für eine Jagd es sich handelt wird nicht allen klar, vielleicht die Jagd auf das Weihnachtsessen oder doch eher das Prinzenamt?
Donnerstag 25. Dezember 1996
Am Abend, als wir aufwachen sehen wir, dass es geschneit hat und dass keine Busse fahren. Ledergerber entschliesst sich dann per Velo zum Hautpostamt zu fahren, um die Sache mit dem Fax abzuklären. Beim Postamt angekommen fertigt ihn die Postbeamtin schnell ab, ohne ihm irgendwelche Info's zu geben. Ledergerber entgeht es natürlich (?) nicht, dass die Postbeamtin jemanden anruft und kurz darauf die Post verlässt. Er handelt sofort, und ruft den Rest der Truppe an und berichtet, dass hier jemand von Sabbath arbeited. Auf leisen Sohlen verfolgt er die ins Parkaus gehende Postbeamtin. Als Ledergerber einen Motor aufheulen hört, nimmt er sich sein gestohlenes Fahrrad und verfolgt das wegfahrende Auto Richtung Süden. Nicht schlecht staunt er, als das Auto vor Mr. Gracis Penthaus anhält und die Person zu Mr. Gracis Penthaus geht. Nach einer kurzen überlegungspause telephoniert er den anderen, dass er sich vor Mr. Gracis Penthaus befindet und sie möglichst schnell herkommen sollen. Die Frau verlässt jedoch vor dem Eintreffen der anderen das Haus wieder. Mit dem Fahrrad verfolgt HJ die Frau weiterhin, verliert sie jedoch, als sie auf den Highway geht. Ledergerber wird dann von dem Rest per Auto abgeholt. Bei der Rückfahrt zu unserem Haus werden wir von einem Auto unabsichtlich(!) gerammt. Der Lenker des anderen Wagens gibt uns seine Visitenkarte, die wir überprüfen, und fährt dann wieder weiter. Im Haus angekommen telephoniert HJ mit Black Death und erzählt ihm über die Postbeamtin und Gracis. Plötzlich läutet es an unserer Haustüre. Der Pizza Kurier.liefert uns 5 Pizzas und nimmt unsere Bestellung auf:
Nach der entgegennahme unserer Bestellung geht der (Pizza) - Kurier. Um 12:00 fällt Plötzlich der Strom im ganzen Haus aus. HJ springt auf, schnappt sich den Totschläger und wartet hinter seiner Zimmertüre, bis jemand hereinkommt, gibt jedoch auf, als um 12:05 das Licht wieder angeht.
Freitag, 26. Dezember 1996
Da es noch viel Schnee auf den Strassen hat fahren die Busse noch immer nicht. Im Fernsehen vernehmen wir, dass Wölfe zum Abschuss freigegeben sind. Plötzlich klingelt es an unserer Haustüre - Pizza Kurier. Diesmal hat er nicht nur Pizzas mitgebracht, sondern auch noch unsere Ausrüstung, die wie folgt aussieht:
Später, als alle Waffen inspiziert worden waren läutet es schon wieder an unserer Tür. Nach dem öffnen der Tür steht ein alter Bekannter vor HJ; Mr. Wilks ("unser" Polizist). HJ lässt den guten Mann selbstverstänntlich eintreten und wünscht ihm erst noch frohe Weihnachten. Im Wohnzimmer angekommen fragt Mr. Wilks nach unserer Aufenthaltsbewilligung für die USA. Nach einer kurzen aber heftigen Diskussion nimmt er schliesslich die Pässe von HJ und Drake an sich und verlässt unser Haus. 23:15 Drake ruft Decker an, dass er Silber für den eventuellen Werwolfagriff braucht; Decker ist aber nicht hier und ohne ihn wird kein Silber herausgegeben. Nmachdem Drake ihm unsere Hilfe angeboten hat bestellt er uns auf den 27.12. um 21:00 in den Hide Park, wo wir Decker treffen und ihm Helfen sollen. HJ + Vince fahren kurze Zeit später zu Parovic um ihn wegen der Prinzenwahl und den Wehrwölfen zu befragen. Er gibt sich sehr kurz, dass ihn beides nicht interessiere, es aber am 31.12. ein Fest für die Prinzenwahl geben wird. In dieser Zeit repariert Geraume unser Auto. Als wir alle wieder gemeinsam in unserem Wohnzimmer sind läutet es wieder einmal an unserer Haustür. Foster wartet, mit dem AK 47 schussbereit, im Gang stehend, bis HJ die Tür aufmacht, um unseren nächsten Besucher gebührend zu Empfangen. Nicht schlecht wird gestaunt, als ein Mann hereintritt, der sich als Hrotulf zu erkennen gibt; jener Mann wollte bis anhin nichts von uns wissen! Nachdem HJ ihn ins Wohnzimmer geführt hat beginnt er zu erzählen: "Es herrsche eine grosse Gefahr, wenn Gracis Prinz werde! Dieser Mann ist schwach - er wird unser aller Leben schwer machen". Auf die Frage, ob er Prinz werden will antwortet er: "Nein". Er will, dass wir ihm Helfen Gracis loszuwerden - dies sei ganz einfach: Wir sollen Gracis bedrohen, so dass er aus dieser Stadt flüchtet. Ausserdem stehen noch viele weitere mächtige Vampire hinter ihm (u.a. Sir Scott). Auf die frage, wer seiner Meinung nach Prinz werden soll, antwortet er bestimmt: "Decker". Nach einer kurzen Besprechung erklären wir ihm, dass wir zuerst mit Decker reden möchten, den wir am nächsten Abend treffen werden. 2:00 Unser Besuch verlässt unser Haus. [Data Missing]
Mittwoch, 1. Januar 1997
Der Don hat angerufen und nach den Vorkommnissen der letzten Nacht gefragt. Wir haben ihm versichert dass weitere derartige Vorkommnisse ausbleiben werden. Der Radiomoderator Derek Dark ist offiziell krank, vermutlich wurde er erwischt. In den Nachrichten erfahren wir von Schwarzenunruhen in der Stadt, vorallem der Universität. Da die Polizei überlastet war wurde die Armee eingesetzt.
Donnerstag, 2. Januar 1997
Don Enzian hat angerufen. In den Nachrichten erfahren wir von einem Überfall auf die Hauptpost, bei der die Beamte vom Faxdienst ums Leben gekommen ist. Gegen 22.00 klopft eine vermummte Gestalt in roter "Schwimmwesten"-Jacke an. Es handelt sich um Chrisitan, einen Nosferatu, dem auch schon von H.J. die Kamera entrissen wurde. Er will unsere Hilfe zur Flucht aus Milwaukee, weil er Parovitch misstraut. Wir können ihm Hilfe garantieren, da er uns im Gegenzug Information zuspielen wird. Er teilt uns mit, dass die "Bulle" hier in Milwaukee gefertigt worden sei. Ein Mann namens "Die Hyäne", ein absoluter Profi, habe sie gefertigt und nach Venedigh verschickt haben. Wir bekommen auch einen Tip wo wir "Die Hyäne" in der nächsten Nacht finden können. Christian holt noch seine Freundin Anastasia zu uns und übertagt bei uns.
Freitag, 3. Januar 1997
Wir bringen Christian und Anastasia auf den Flugplatz, wo sie zusammen mit dem Report an Black Death von Piloten Black Death's abgeholt werden. Zwei Agenten von Black Death entsteigen dem Flugzeug ebenfalls und werden die Vorkommnisse unter die Lupe nehmen. Es handelt sich um zwei Menschen namens Miller und Miller, der eine etwa 42, etwas schwammig, der andere einen Kopf grösserm, etwa 58 und hager. Beide wirken sehr britisch und benehmen sich wie Zwillinge. Wir fahren der Limousine der beiden voraus in eine Ruhige Kirche, wo wir alles weitere besprechen. Die beiden werden im Hotel Intercontinental wohnen und auf eigene Faust Nachforschungen anstellen. Danach begeben wir uns zu der Party wo wir "Die Hyäne" finden sollen, die an einer roten Bomberjacke erkenntlich sein soll. Nachdem Nathanael zwei in Frage kommende Personen erfolglos angesprochen hat finden wir den Richtigen. Wir können ihn zur Rede stellen und nach einem Scheck über 15'000 und einem erfolglosen Fluchtversuch seinerseits erklärt er uns die Sache. Er wurde von einem Mann namens Lee angeheuert, den er allerdings gestern viergeteilt vorgefunden hat. Es scheint als ob jemand schwer damit beschaeftigt ist alle Zeugen umzulegen...
Fax von Blackdeath an die Maske
Buchtip: Madness in Milwaukee, Stephen K. Sherwood
Eine kurze Anfrage von H.J. an den Elektronischen Bibliotheksverbund der ETH
Zürich via ETHICS und DOBIS ergibt folgendes Ergebnis:
SCHLUESSEL: STEPHEN SHERWOOD 1 VON TOTAL 1 TITELN "Had God not been on my side" : an examination of the narrative technique of the story of Jacob and Laban : Genesis 29,1-32,2 / Stephen K. Sherwood Frankfurt am Main ; Bern (etc.) : Lang, 1990 XIX, 433 S. (European university studies. Series 23, Theology ; 400) Zugl.: Rom, Univ., Diss., 1989 Literaturverz. ISBN 3-631-43092-2 (kart.) SIGNATUREN (=Bestell-Nr.) UND LOKALE BESTANDESANGABEN: ------------------------------------------------------ ZBZ TB 800: 400 Standort: Freihand STANDORT SIGNATUR STATUS TS Cf I 1073 Keine Ausleih-Info
Ein Kurzer lookup in der Bibel gibt uns weitere Informationen: Genesis 25,19 - 38,30