Computer bestehen im wesentlichen aus Rechenkapazität, Read-only (ROM) und Read-write (RAM) Speicher. Dazu kommen beliebig viele "devices" wie Tastaturen, Terminals, Bildschirme, Festspeicher und sostige Ein- und Ausgabeeinheiten. Das ROM findet die devices und stellt sie dem Betriebssystem zur verfügung, das nachher auf diese zugreifen kann. In Computern der Techgrade 7-9 muss von Hand eingestellt werden, welche devices verfügbar sind, danach stellt das ROM sie von selbst zur verfügung. Normalerweise lässt sich festlegen von welchem device das Betriebssystem geladen werden soll.
Moderne Betriebssysteme wie Multix (ab Techgrad 10), das an Bord von Raumschiffen verwendet wird übernehmen diese devices als dateien in ihr Dateisystem. Dabei können die devices für jeden Benutzer mit Berechtigungen versehen werden. Dabei werden die devices in Unterverzeichnissen nach Zugehörigkeit geordnet. So befinden sich im Multix-Verzeichnis /dev alle devices. Die Festspeicher des Computers selbst befinden sich direkt in diesem Verzeichnis und tragen namen wie ld0 (Laserdisk 0), cdrom7 (CD-Rom 7), cs24 (kristallspeicher 24) usw. Diese werden normalerweise gemountet und stehen als reguläre Verzeichnisse irgendwo im Dateibaum des Computers zur verfügung. Ein Beispiel: Das Terminal der Kapitänskajüte befindet sich im unterverzeichnis terminal47 und enthät folgende devices:
cdrom, cs1, cs2, screen1, screen2, screen3, keyboard, sound, synthesizer, kaffee
Wie man leicht ersehen kann besitzt der Kapitän mehrere kristallspeicher, ein CD-Rom und 3 Bildschirme, die seine Wände bedecken. Ausserdem hat er ein Soundsystem angehängt, einen Synthesizer und eine Kaffeemaschine. Als einziger hat der Kapitän Zugriff auf seine devices (vom Computer her) und natürlich der Computer-Operator.
Multix besitzt nebst einer zweidimensionalen Grafischen Oberfläche auch
noch eine textorientierte Ebene, die aber wohl nur der Operator zu Gesicht
bekommen wird (wollen). Es lässt sich ganz einfach ein Fenster zu dieser
Oberfläche öffnen. Auf dieser Oberfläche lässt sich alles
tun was das Betriebssystem kann. Hier einige Beispielhafte Befehle:
cat hello.au > /dev/terminal47/sound spielt die Datei hello.au auf
dem Soundsystem des Kapitäns ab.
ls /dev/ld4 > /dev/terminal1/screen zeigt das
Verzeichnis der Laserdisk 4 auf dem Schirm von Terminal 1 an.
/dev/camera0 > /dev/screen0 zeigt das Bild von Kamera 0 in einem
Fenster des Frontmonitors.
/dev/terminal47/screen1 > /dev/screen0 zeigt den Schirm der
Kapitänskajüte auf dem Frontmonitor.
/dev/bsa/* < /dev/micro0 Leitet das Kapitänsmikro auf die gesamte
Bordsprechanlage
Die Devices sind ab Techgrad 10 relativ intelligent, d.h. sobald Daten
kommen entscheidet das Device was es mit ihnen tun soll. So zum Beispiel
entscheidet der Screen ob es sich um Bild- oder Textdaten handelt und stellt
sie ihrem Format entsprechend dar. Oder die Tastatur erkennt ob es sich um
einen Befehl handelt Caps-Lock zu aktivieren o.ä. und gibt einen
Fehler retour wenn es die Daten nicht brauchen kann, oder wenn keine
Berechtigung vorhanden ist.
Es gibt hunderte von verschiedenen Multix-Versionen, je nach Hersteller. Alle müssen sich allerdings an den Imperialen Standard für Betreibssysteme (ISFOS) halten, der, Standard für offene Systeme, seit jahrhunderten gilt. Die Betriebsysteme heissen auch je nach Hersteller verschieden. Bekannt sind Linix (Ling Standard Produkte) verbreitet im ganzen Imperium, SternOS (Sternstruktur-Handel) eine merkwürdige Abart für Schwärmer, MiXS (Makhidkarun) ein eher teures Produkt, Sharunix (Sharurshid), Naanix (Naasirka), LX und PNM (freie Produkte, PNM bedeutet "PNM's Not Multix") und Multix (Multix) selbst. Die Preise für Betriebssysteme sind eher marginal. Teuer ist normalerweise Spezialsoftware wie sie zum Beispiel für die Navigation benötigt wird.
System Credits Linix 10000 SternOS 15000 MiXS 100000 Sharunix 14000 Naanix 12000 Multix 20000 LX/PNM 0
Computer besitzen, genau wie Lebewesen, Eigenschaften, wenn auch andere als diese. Ein Computer besitzt die im folgenden aufgelisteten Eigenschaften Grösse (GR), Künstliche Intelligenz (KI), Geschwindigkeit (GS), IO-Geschwindigkeit (IO) und Speichergrösse (SP).
Die Ausmasse des Computers. Computer niederer Techgrade sind generell grösser, und Computer hoher Techgrade generell kleiner. Je mehr Kapazität ein Computer besitzt, desto grösser wird er. Die Grösse wird in Liter und/oder Kg angegeben und kann später noch in die RQ-Grösse umgerechnet werden. Jeder Techgrad über 7 ergibt einen Abzug von 10% auf die Computergrösse. Computer über Techgrad 15 sollten noch nicht auftauchen.
Die Fähigkeit Logisch oder Abstrakt und Induktiv zu denken. Je höher der Wert,
desto Intelligenter wirkt der Computer, je niederer desto mehr gemahnt er an
eine kalte Maschine. Sie entspricht der zusammengezählten Künstlichen
Intelligenz eines jeden CPU geteilt durch die Anzahl CPU plus dem Exponent
der Anzahl der CPU (ermittelbar mit der Zehnerlogarithmus-Funktion).
Beispiel: Arnos TG 15 Computer mit 100 Parallelen CPU besitzt
IN = 15-7+lg100 = 10.
Die Geschwindigkeit eines Computer hängt im wesentlichen von dessen CPU-Anzahl ab, wird jedoch von grossen Speichern oder von der Grösse des Computers negativ beeinflusst. Die Geschwindigkeit von Speichern wird in Megabyte Datendurchsatz pro Sekunde gemessen (MB/sec).
Die Speichergrösse bestimmt, wieviele Programme im Speicher bereit sein können und wie gross die Programme sein können, die momentan gerade laufen. Die Programme im Speicher können ohne Zeitverlust aktiviert oder deaktiviert werden, ja sogar gelöscht werden.
Der Widerstand gibt an, wie leicht der Computer zum Abstürzen gebracht werden kann. Logische Prozessoren stürzen relativ leicht ab, Synaptische Prozessoren können viel mehr ertragen. Der Widerstand des Computers wird ermittelt, indem man die Widerstandswerte aller CPU zusammenzählt und durch die CPU-Anzahl dividiert.
Die Ladezeit gibt an, wie grosse Programm- und Datenmengen in welcher Zeit von Festspeichern in den Speicher geladen werden können. Die Ladezeit wird von der Geschwindigkeit (GS) des jeweiligen Speichermediums bestimmt.
Ein Computer besteht aus mehreren Bauteilen, die wichtigsten, die jeder Computer besitzen sollte sind CPU (Central Processing Unit) und Speicher (Random Access Memory, kurz RAM), ohne die nämlich nichts läuft. Dazu kommen SPU (Sub Processing Units) zur Unterstützung der CPU und Festspeicher zur Datenablage. Um mit dem User in Kontakt treten zu können braucht es fernerhin Verbindungen, sogenannte Ports, an denen Ein- und Ausgabegeräte wie Tastatur, Bildschirm und Drucker hängen. Zum Datenaustausch mit anderen Computern oder zur Bestückung des Computers mit Software sind Laufwerke (in denen externe Speichermedien gelesen werden können) oder Zugriffsknoten, die den User über andere Knoten eines Telekomnetzes auf den Computer zugreifen lassen.
zur CPU stellen sich mehrere Fragen: Erstens wieviele CPU brauche ich? Und zweitens: welchen Techgrads müssen diese sein? Niedertechgradige CPU sind billiger, können aber nur bis zu bestimmten Mengen parallelisiert werden und sind langsamer. Synaptische CPU brauche ich, wenn der Computer kreativ sein soll, d.h. für Roboter und Positroniken. Allerdings wird der Computer unzuverlässig, sobald eine bestimmter, Techgradabhängiger Prozentanteil an Synaptischen Prozessoren überschritten wird. Optische CPU sind zuverlässiger und teurer.
Wieviele Programme gleichzeitig laufen können hängt auch vom Speicher ab, da sich ein Programm vollständig im Speicher befinden muss um zu laufen.
Roboter besitzen idealerweise Gehirne mit Synaptischen Schaltkreisen. Pro Kontrollierte Sklaveneinheit braucht der Roboter eine CPU, insofern es sich um ein Mastersystem handelt.
In Raumschiffcomputern sind Synaptischen Prozessoren sehr unbeliebt, da diese dazu tendieren statt mathematischen Ergebnissen Vergleichswerte oder Interpretationen zu liefern. Meist werden nur Logische Prozessoren Installiert.
Auch in Fahrzeugcomputern werden meist nur Logische Prozessoren verwendet, es sei denn das Fahrzeug soll als Roboter fungieren.
Personalcomputer enthalten meist nur Logische Prozessoren.
Mainframes können sowohl Logische als auch Synaptische Prozessoren besitzen, je nach Verwendungszweck des Systems.
Simulatoren sind einfache Computer, die meist nur Logische, manchmal aber auch Synaptische Prozessoren besitzen und nur zu einem Zweck dienen, nämlich die Simulation eines Pilotenarbeitsplatzes oder eines Bordschützenstandes.
Die meist als Mainframe oder Roboter ausgelegten lernfähigen Positroniken besitzen einen Anteil von über 50% Synaptischen Prozessoren und haben alle ihre Software dauernd im Hauptspeicher, wo sie auch ständig verändert und neuen Erfordernissen angepasst wird.
CPU KI WI TG Preis l Linear TG-8 TG-5 6 1000 0,2 Parallel TG-7 TG-4 8 10000 0,5 Synaptisch TG TG+3 10 50000 0,1 Optoparallel TG-7 TG 10 50000 5,0 Optosynaptisch TG TG+3 12 500000 1,0 Speicher SP GS TG Preis l Logisch 1 GB 8 50000 0,5 Synaptisch 1 GB 10 50000000,5 Optologisch 1 GB 10 100000 0,1 Optosynaptisch 1 GB 12 25000000 0,1 Festspeicher SP GS TG Preis l Magnetisch 1 GB 1 6 100 2,0 Optisch 1 GB 10 8 20000 1,0 Speicherkristall 1 GB100 10 100000 0,1 SPU KI WI TG Preis l Linear TG-8TG-5 6 500 0,2 Parallel TG-7TG-4 8 5000 0,5 Optoparallel TG-7TG 10 20000 5,0 Laufwerke SP GS TG Preis l Diskettenlaufw 20 MB 7 500 0,5 Bandstreamer 10 GB 7 5000 1,0 CD-Laufwerk 1 GB 9 200 1,0 Kristallaufwerk 10 GB 11 10000 0,2 Speichermedien extern SP GS TG Preis Magnetdiskette 20 MB 7 20 Magnetband 10 GB 7 250 Compact-Disc 1 GB 9 250 Speicherkristall 10 GB 11 1000 Vebindungen/Ports GS TG Preis l I/O Port 7 100 0,1 Zugriffsknoten 7 250 0,1 Sklavenknoten 7 175 0,1 Infrarot I/O Port 9 500 0,1 Telekomkabel 2m - 7 50 - Trampstecker 9 1000 Eingabegeräte TG Preis l Mikrotastatur 6 10 Tastatur 6 10 Writeboard 9 1000 1,5 Spracheingabe 11 5000 0,5 Maus 7 100 Lichtgriffel 8 200 0,1 Joystick 7 50 Handscanner 7 250 Brettscanner 8 1000 8,0 Displays TG kg Preis l Röhrenmonitor 1 m2 7 40 500 200,0 LCD-Monitor 1 m2 9 10 2000 50,0 Virtual-Imager-Brille 9 2 1000 Projektor 7 2 500 8,0 Holodisplay 11 20 5000 100,0 Ausgabe TG kg Preis l Nadeldrucker 6 6 200 25,0 Tintenstrahldrucker 7 8 400 25,0 Thermodrucker 7 8 300 25,0 Laserdrucker 9 20 1000 200,0 Flachbrettplotter 7 50 2000 600,0 Rollplotter 7 10 1000 60,0 Programme System TG Speicher Credits Betriebsystem 7 50 MB 50000 Befehlsparser 7 30 MB 10000 Programmiersprache 7 10 MB 1000 Steuerprogramm 7 10 MB 1000 Sprache 8 10 MB 5000 Gefühlssimulation 12 20 MB 10000 Sprachtranslation 15 100 MB 50000 Kampf TG Speicher Credits Laserkanonen 8 10 MB 10000 Fusionskanonen 12 30 MB 30000 Plasmakanonen 10 20 MB 20000 Partikelbeschl. 14 50 MB 50000 Neutronenkanonen 15 20 MB 40000 Massenbeschl. 8 10 MB 5000 Raketen 7 20 MB 20000 Sandwerfer 7 10 MB 1000 ECM 8 20 MB 20000 Ausweichen 8 20 MB 20000 Vorschau 8 50 MB100000 Zielauswahl 9 10 MB 50000 Raketenabwehr 9 50 MB 20000 Taktik 8 100 MB 100000 Systemkontrolle TG Speicher Credits Antimaterieenergie 15 100 MB 100000 Fusionskonverter 8 50 MB 20000 Kondensatoren 8 10 MB 1000 Spaltungskonverter 7 20 MB 5000 Notstrom 7 10 MB 1000 Kühlsysteme 8 10 MB 5000 Andruckabsorber 8 20 MB 10000 Gravitation 10 50 MB 5000 Raffinerie 8 10 MB 1000 Chemotriebwerke 7 10 MB 1000 Nukleartriebwerke 8 20 MB 10000 Ionentriebwerke 9 40 MB 20000 Plasmatriebwerke 12 60 MB 50000 Photonentriebwerke15 10 MB 20000 Sprungantrieb 9 100 MB 50000 Linearmotoren 15 200 MB 200000 Astrogation TG Speicher Credits Astrogation 8 100 MB 50000 Anti-Meteor-System 8 10 MB 5000 Autopilot 8 20 MB 10000 Sprungplan 9 100 MB 50000 Diverse TG Speicher Credits Medizin 7 20 MB 10000 Kommunikation 7 10 MB 1000 Infothek 7 20 MB 5000 Klima 7 30 MB 20000 Kälteschlaf 8 10 MB 1000 Lebenserhaltung 8 50 MB 10000 Wartung 10 50 MB 20000 Verwaltung 7 10 MB 2000 Management 7 10 MB 4000 Polizei 9 20 MB 6000 Datenbank 7 10 MB 1000 Sicherheit Extern 9 20 MB 20000 Schiffbau 12 80 MB 50000 Industrie 12 100 MB 100000 Transportanlagen 12 50 MB 50000 Transmitter 15 1000 MB 500000 Robot-Management 14 200 MB 40000 Handel 8 30 MB 20000 Mathematik/Analyse 7 20 MB 5000 Kanoniersimulator 7 10 MB 1000 Raumflugsimulator 7 10 MB 2000 Sprungsimulator 9 10 MB 3000 Linearsimulator 15 10 MB 4000 Systemsicherheit TG Speicher Credits Sicherheit Intern 7 10 MB 10000
Speicher Jedes Programm besitzt einen eigenen sogenannten Programmwert, der einem menschlichen Fertigkeitswert entspricht. Wird nun irgend so ein Programm besonders gefordert, so ist ein Wurf gegen den Programmwert vonnöten. Ein Programm kann mit jedem beliebigen Programmwert gekauft werden, normalerweise werden Programme nur bis Programmwert 100% verkauft. Eigenprogrammierungen und Verbesserungen von Programmen mittels eigener Programmiertätigkeit sind selbstverständlich möglich, wenn auch Programmveränderungen nicht unbedingt überall legal sind.
Preis Programme haben auch ihren Preis, obwohl der, vorallem bei höheren Programmwerten, urchaus nicht ganz billig sein kann. Trotzdem kann es sich lohnen Software zu kaufen da diese zum Beispiel Fehlergeprüft ist... Die angegeben Preise beziehen sich auf einen Programmwert.