Habe heute gut gegessen, & bei einem Bauern übernachtet. Meine Mittel neigen sich dem Ende. Laut des Wirtes liegt in etwa einer Tagesreise das sogenannte Haus der Pyramide, die letzte Wegstation vor der Stadt El Bas. Ich werde morgen dahin aufbrechen.
Erster TagBin etwas spät aufgebrochen & kurz nach Sonnenuntergang bei diesem Haus angekommen. Es besitzt die Form einer Pyramide mit abgeschnittenen Seiten. Überraschenderweise befindet sich einiges Volk hier. Da der Hausherr nicht zugegen ist haben die Leute nichts dagegen einzuwenden dass ich mich auch einquartiere. Einige der Leute hier: Meister Habakuk (Tikonischer Schreiber), Fatah (Tikonischer Händler), Tuan (Bauer & Krieger, ein Bankert), Ritter Biero, Zaphrian & Darian (Druiden) einige Elfen (Saladin, Liriam, Lorelin & weitere), Bagaluten (2 Männer, 2 Frauen, ein Kind. komisches Volk, singen traurige Lieder & lassen sich jegliche Handreichung bezahlen) Ibrahim (ein Prophet) & noch mehr deren Namen mir entfallen sind. Ich begebe mich mit Tuan, Ritter Biero, einem sehr Stillen Feuermagier & einigen weiteren auf einen Streifzug durch die nahen Wälder. Ich kann bei den Leuten hier speisen, da es offenbar hat es genügend Essbares hier vorrätig hat. Die Elfen haben eine Teestube eingerichtet. Ich erfahre dass es gar nicht einfach sei nach El Bas hineinzugelangen, aber da die Tikonier & einige andere auch da hineingelangen wollen, beschliesse ich abzuwarten.
Zweiter TagUm das Tor zu öffnen müssen wir scheinbar Runenstäbe besorgen, man begibt sich auf die Suche. Einer wird Problemlos gefunden, um den Lagerplatz des zweiten (den die Bagaluten kennen sollen) zu erfahren werde ich von Tuan mit Geld ausgestattet. Gebe einen Tuman & ein Silberstück dafür aus; vergeblich, denn wie ich eintreffe hat man auch den zweiten Stab gefunden. Weitere Leute treffen ein, darunter offenbar der Hausherr, der Herr Fürstbaron von Mondrun mit Gattin, seinen beiden Söhnen, Hofmagus & Archivar. Später beschliesst man zum Tor zu gehen, alle zusammen, vielleicht 40 Leute. Auf dem Weg dorthin findet der Prophet Ibrahim Met. Sehen auch komische Lichter am Rande des Weges. Während wir uns weiterbegeben reisst der eine Träger eines Runenstabes (ein Kender) aus um wieder zum Met zurückzugelangen; inklusive Prophet & weiteren 10 Leuten. Bin von Tuan mit der Bewachung des Kenders betraut & folge demselben. Schliesslich schafft es Tuan die Ausreisser wieder auf den rechten Weg zu bringen. Treffen dann im Tor ein, welches geöffnet wird. Die Bewacher des Tors (genannt Lichthüter) wollen uns aber nicht hereinlassen da wir in Gesellschaft Elfischer Verräter seien. Wie sich (in weitergehendem Aufenthalt in der Teestube) herausstellt vertreten die Elfen widersprüchliche Auffassungen zur Zerstörung von Il Vas (einer weiteren Elfenstadt). Wurde evtl. von den Elfen von El Bas eingäschert, einen Standpunkt den die Lichthüter ebd. Stadt nicht teilen.
Dritter TagSchliesse mich den Wachen an & sammle Informationen. Bin oft in der Teestube. Gegen Mittag trifft der Magus wieder ein, d.h. torkelt & fällt den Eingang hinein, wurde verletzt, offenbar von Wegelagerern überfallen als er sich das Tor nochmals ansehen wollte. Versuche dem nachzugehen, finde aber niemanden. Wir beschliessen des Nachmittags eine Strafexpedition & begeben uns zu mehreren auf die Suche nach den Banditen. Diese treffen wir dann auch, einer spricht mit uns, drei Verstecken sich im Gebüsch. Greifen den Räuber an, worauf die andern aus dem Gebüsch rennen. Greife den Nächstbesten an & mag ihm wohl einige Streiche zugefügt haben, als von hinten der Nächste naht. Versuche zurückzuweichen, mit wenig Erfolg denn Hinter mir steht ein Baum & als ich diesem Ausweiche werde ich hinterrücks feige niedergestreckt. Liege Längere Zeit am Boden bis die Söhne des Fürstbarons die Heilerin holen. Währenddessen haben die restlichen _sechs_ unserer Leute die anderen _zwei_ Räuber erwischt; Wie ich später höre hat der Viehtreiber Mahmud den _einen_ von hinten erschlagen & den _anderen_ Gefangengenommen & deshalb von seinem Herrn Tabaluga zum Karawanengeneral ernannt. & irgendjemand möge sagen die restlichen beteiligten Kämpfer seien tapfer... Werde dann von der Heilerin verbunden, die mir das Schwert in Pfand nimmt & erst wieder zurückgibt als sie meinen Beutel untersucht hat (er ist nun gänzlich leer). Werde vom gefangenen Hurensohn einer räudigen Hündin, diesem Abschaum hier nichtvorhandener Rinnsteine beschimpft, doch der feige Mörder wagt sich nicht einmal mir Verletzten zu stellen und flieht, trotz der Stricke die ihn halten sollten. Später begebe ich mich in die Teestube, wo ich gastlichst empfangen & der Elf Saladin mir sofort die Schulter heilen will. Tatsächlich ist meine Schulter hernach fast wieder in Ordnung -- fast, ich werde wohl die nächsten Tage mein Schwert in der Linken führen müssen. Hätte nie gedacht dass Elfenzauber so hilfreich ist. Des Abends begeben wir uns nochmals zum Tor, diesmal mit Fürstbaron, der Delegationen zusammengestellt sehen will. Habe die Hoffnung nach El Bas zu kommen weitgehend aufgegeben. Die Lichthüter lassen uns denn auch nicht hinein sondern überreichen nur ein merkwürdiges Dokument welches besagt dass 1) das Orakel welches früher im Kevatal war (weiss Göttin was das ist) jetzt in El Bas sei; 2) die Tikonier die ebd. befragen wollen dem Orakel nicht trauen sollen & 3) auch nicht in die Stadt gelassen würden; & 4) heute auch niemand sonst. Dazu sei 5) grosse Gefahr für das Haus der Pyramide zu erwarten wenn die Energie die durch das Entfernen der Runensteine von Ihren Plätzen freigesetzt nicht abgeleitet würde; aber dann 6) dadurch das Wissen freigegeben würde. Sehr konfuse Sache. Derweil wird Saladin vermisst. Wir entdecken auch durch unsere durch Dokument herausgeforderte Durchsuchung des Hauses einen Eingang zu einem Verlies. Begeben uns da hinunter, Ich, Tuan, Frito (ein Verwandter von Tuan) Harrass ben Krondor (der heute gekommen & zwei Leute in einem Körper ist; den Trommler Rasa nämlich noch), der Archivar, die Elfe Lariam & der Druide Zaphrian, letzterer gerufen da eine mächtig magische Kraft zu spüren in dem Gang, die Furcht mit sich bringt. Kommen dann bis zu einem Raum in dem ein Hafen am Boden steht dessen Einblick den armen Tuan zum Kotzen bringt, was ihn wiederum derart verwirrt sich den Kopf an einer Säule einzuschlagen. Wir bringen den Verwundeten nach oben. Ersatzweise kommt nun zum Weitergehen der Ritter Biero nach unten. Kleiner zwischenfall geht glücklich aus, da ich zwar eine Versteinerungsfalle auslöse, aufgrund meiner linkhändigen Schwertführung die Falle aber zu meiner linken losgeht. Begeben uns weiter & treffen auf eine fürchterliche, riesige Gestalt, die den Elfen Saladin auf einer Folterbank eingespannt. Versuche Frito & Biero dazu zu bringen dem Kerl das Handwerk zu legen; doch diese wollen verhandeln, was der Folterknecht mit "Haut ab" & "Ich bringe ihn um" goutiert. Als dieser die Säge hebt um dem armen Saladin den Garaus zu machen, stürme ich vor & erschlage den Schweinehund -- obwohl ich mit der Linken Hand das Schwert führen muss. In seinen letzten Zuckungen wirft er sich noch auf mich, doch ich kann ihn niedermachen; ohne dass einer der andern Zeit oder Mut gehabt hätte einzuschreiten. Werde in Zukunft mein Schwert mit der Linken führen. Begebe mich alsodann wieder nach oben nachdem der Elf durch meine Hand gerettet & von den anderen in Sicherheit gebracht. Später des Abends wird beraten was zu tun sei; ich wohne dem ganzen aus der Ecke bei. Ibrahim wird vom Hofmagus des Mondrunen der Aufschneiderei bezichtigt und geprüft. Tatsächlich zeigen sich auf der Stirn des Magus & der Elfen zeichen als der Magus diese mit seiner Magischen Lampe beleuchtet, nicht aber bei Ibrahim oder seiner Kristallkugel, worauf dieser wutentbrannt entweicht. Es wird beschlossen dass die Elfen die magische Energie an den Seiten der Pyramide ableiten sollen.
Vierter TagErwache mit furchtbar schmerzender Wange & Hals. Sieht verbrannt aus. Offensichtlich hat Tuan dasselbe an der Hand mit der er den Stab des Folterknechts berührt hat. Darian meint vermutlich Säure. Ich spendiere Manannan einiges meines Kog-Naks & bekomme von Darian Verband & Federn draufgepappt. Später kümmert sich Saladin auch noch drum, aber ich werde wohl einige Tage damit rumlaufen müssen. Die Elfen haben übrigens in den ersten Morgenstunden irgendwelche Energie abgeleitet & Zeremonien durchgeführt. Trinke Tee, halte Wache & unterhalte mich mit dem Fürstbaron. Sehr geschickter Mann, ein gefährlicher Diplomat! Könnte nützlich sein ihn zu kennen. Zum Zwecke der Findung eines "Tores" oder eines Pergaments muss man nach Angaben irgendwelcher Fremder einen Trank aus Silberlichtkraut zu sich nehmen. Also sucht man zuerst dieses Kraut & braut dann den Trank. Halte mich zurück. Bis zum Abendessen ist dann der Trank fertig. Derweil trinke ich Tee, lasse mirs gut gehen. Da Vollmond müssen die Mondrunen uns verlassen; der Fürst muss zeremonieren, lässt uns aber seinen Archivar als Stellvertreter da & bietet seine Gastfreundschaft an weiter im Haus zu verbleiben. Nun sucht man einen Trinker für den Trank. Da sich niemand bereit findet tue ich das, noch nie hätt ein Seemann einen Drink ausgeschlagen. Das Zeug schmeckt nach gar nichts. Allerdings wird mir dann langsam komisch, was ich zuerst nicht bemerke da nur der Boden etwas schwankt, schliesslich kann ich nicht mal auf allen vieren gerade stehen & die ganze Welt dreht sich um mich. Glücklicherweise geht das schnell vorbei & es geht besser. Fange aber an langsam komisch zu reden, kann nicht anders. Verliere den Zusammenhang & sehe Wichtel zwischen den Bäumen, eine Tür wo eine Wand ist & die Lichtbündel magischer Energie. Begebe mich also Teetrinken wo ein Wichtel sich hinter der Lampe versteckt. Später meinen die Leute plötzlich die Türe wäre doch eine Türe & keine Wand & ich fühle mich wieder viel klarer. Die Bagaluten machen sich nützlich & finden den Hebel der die Türe bewegt & machen es unnötig das Ding einzuschlagen. Eine enge Treppe windet sich hinab, bis zu einer Rampe; doch netterweise liegt da ein Seil um sich abzuseilen. Seilen uns also hinab; 20 Leute hinter mir, ein paar davor. Bald kommt uns eine Falle in die quere, ein Vorhang mit schleimigen herabhängenden Dingern kommt uns entgegen & verursacht etwas durcheinander. Robben also unter den Dingern hindurch. Just als ich mich darunter befinde entbrennt vor mir ein Kampf; alles was ich noch finde ist ein toter Mann mit rotem Gesicht. Währenddessen ist die Kerze ausgegangen & muss, da aus irgendwelchen Gründen Feuermachen hier nicht geht, zurück & hingereicht werden. Rücken langsam vor. Dann fällt die Wand. Ein Riesiger Mann mit Totem Kopf genannt "Driller" möchte dass wir uns als Drachnritter einschreiben. Viele nennen ihren Namen; meine Frage ob ich meinen ganzen Namen angeben muss missversteht er. Darauf besteht er dass man irgendetwas esse & Ritter Biero etc. essen. Im weitern beginnt er Leute unschön umzubennennen & Flüche auszusprechen, rennt davon & geht in die Falle von vorher. Der Ausgang ist sehr eng & wir müssen zwischen dem Schleim hindurchkriechen. Während ich warte wurde Ritter Biero weiter vorn bereits versteinert & eine Spiegelfalle enttarnt. Weiter geht es in einen Raum mit Kiste, sandgefüllt mit Schlange. Dort versteinert eine Gestalt noch zwei weitere von uns. Hätte wohl doch besser zugeschlagen. Weiter rücken wir vor, finden eine kleine Pyramide die der Schlüssel zum Raum des Wissens (kurz nach dem Eingang) sein soll. Man enträtselt und der Raum sollte sich geöffnet haben. Gehe also zurück, bin trotzdem zu spät um im Raum des Wissens das Monster aus der Truhe springen zu sehen. Begebe mich nach oben & dann nochmals nach unten um die versteinerten heraufzubringen. Mache dabei Scheide kaputt, Säure, werde eine neue brauchen. Dann wird noch etwas gegessen & die Pakete des Wissens gegen den Willen des Archivars geöffnet. Der Inhalt ist leeres Papier. Man versucht also mit dem Trank das Zeug zu lesen. Lehne ab, die Elfe Lariam machts. Liest dann auch die Geschichte vor warum Il-Vas zerstört wurde. Nun gut. Hätte mir doch einige Schätze erhofft. Werde mir eine neue Scheide kaufen... also besorgen müssen. Kog-Nak ist auch fertig.
Letzter TagBreche frühmorgens auf. Werde gehen wohin der Weg mich führt, oder genauer, dorthin wo die Gerüchte mich führen. Tikon soll eine recht nette & reiche Stadt sein; dann gibts im Norden noch Dysterthor & Hornstein (woher der Ritter Biero kommt) was auch eine Möglichkeit wäre. Werden sehen. Man hat mir ein verdammtes Pferd angeboten, was ich jedoch ausschlagen muss. Komm mit den Dingern nicht zurecht. Mein logbuch ist eine verdammte schweinerei, sollte das Zeugs sofort aufschreiben, der zeitliche Ablauf gerät sonst durcheinander. Bin sicher habe einiges vergessen & anderes verschoben.