Paxam Polymykos Analyse von Artefakten und magisch wirksamer Substanzen in pro-magischen, bzw. kontra-magischen Krfatfeldern am Beispiel des roten magischen Salzes Sehr geehrtes Auditorium. Ich möchte Ihnen zum besseren Verständnis noch einmal Ihnen sicherlich bekannte Grundlagen ins Gedächtnis rufen. Wie Sie sicherlich gelernt haben ist primo die ganze uns bekannte welt von magischen, genauer gesagt von pro-magischen und contra-magischen Kraftlinien durchzogen. Diese Kraftlinien sind meistens nicht sehr stark und aufgrund gegenseitiger Anziehungs und Abstossungskräfte nicht Lagestabil. Besonders starke Kraftlinien werden wenig beeinflusst, und sind daher als praktisch Ortsfest anzusehen. Secundo hat man Ihnen beigebracht dass nur bestimmte Materialien geeignet sind magisc haufgeladen zu werden und sie damit zur Artefaktherstellung zu nutzen. Die meisten Substanzen widersetzen sich allerdings hartnäckig den Bemühungen ihnen magische Kräfte einzuhauchen. Beiden ebengenannten Thesen möchte ich, zumindest in Teilen, widersprechen. Bleiben wir zunächst bei der Materie. Nach jahrelangen Forschungen ist es mir gelungen zwei Substanzen nachzuweisen die auf der ganzen Welt, wenn auch in verschwindend geringer Konzenatration, vorkommen. Als erstes wäre das das Oktarin, eine Substanz welche pro-magische Energien sowohl speichern als auch emittieren kann. Nach dieser Entdeckung war es nur folgerichtig dass es hierzu auch ein pendant für die contra-magischen Energie geben muss. Nach einigen Jahren gelang auch der Nachweis dieser, von mir Paranekton genannten, Substanz. Jedoch waren die Nachweismethoden noch recht ungenau und liessen nur eine Qualitative, aber keine Quantitative Bestimmung der neuentdeckten Substanzen zu. Meine diesbezüglichen Forschungen brachten mich der Lösung dieses Problems kein Stück näher. Bis vor einem halben Jahr. Ein junger, begabter aber etwas schusseliger Adept zerbrach einen Destillierkolben und schnitt sich an den Scherben. Einige Tropen seines Blutes vielen in einen Extraktionskolben mit einer Oktarinhaltigen Flüssigkeit. Bei einer anschliessenden Titration mit Priparanektolanisol kam es zu einem klar erkennbaren Farbumschlag. Nun war es nur noch eine Arbeit von wenigen Wochen bis ein Stoff isoliert werden konnte der vorallem im Blut von Magiern und anderen magisch begabten Personen in grösseren Mengen enthalten ist. Dieser Stoff ist in der Lage ohne sich selbst zu verändern sowohl pro- als auch contra- magische Energien kontrolliert freizusetzen. Da es sich hier um eine Katalytische Funktion handelt nannte ich diesen Stoff Prokatase. Diese Prokatase ermöglicht nun erstmals eine genaue quantitative Bestimmung magischer Energien. Hier ist es allerdings nötig eine Masseinheit einzuführen. Ich habe mich entschlossen das Oktan zu nehmen, wobei ein Oktan definiert ist als die Menge pro-magischer Energie die in einem Tausendstel Gramm Oktarin gespeichert werden kann. Für contra- magische Energien wird die Einheit Noktan verwendet, wobei 1 Noktan gleich minus 1 Oktan entspticht, oder anders ausgedrückt, der Menge contra-magischer Energie die in einem Tausendstel Gramm Paranekton gespeichert werden kann. Bitte beachten Sie dass dies errechnete Werte sind, sodass in der Praxis mit Oktan- und Noktanzahlen im ganzzahligen Bereich gerechnet werden kann. Eine Demonstratio der Analyse anhand eines Extraktes aus rotem antimagischen Salz kann ich interessierten gerne im Anschluss in meinem Laboratorium zeigen. Doch wollen wir uns nun damit beschäftigen welche Auswirkungen diese Entdeckungen auf das Verständnis der magischen Kräfte hat. Untersuchungen haben gezeigt, dass in den meisten der uns umgebenden Materialien ein gleichgewicht vonOktarin und Paranekton besteht, was dazu führt dass sich diese Stoffe als magisch inert erweisen. Für uns wesentlich interessanter sind Stoffe die ein Ungleichgewicht zwischen Oktarin und Paranekton aufweisen. Wenn wir also einen Stoff haben der 5 Teile Oktarin aber nur 1 Teil Paranekton enthält, so lässt sich hier pro-magische Energie Speichern, und zwar in einer Menge die 5 minus 1 also 4 Teilen Oktarin entspricht. Nun macht sich allerdings der Effekt der quadratischen Translation bemerkbar, das heisst wenn wir annehmen, dass diese 4 Teile Oktarin die Menge von 4 Oktan speichern können, so benötigen wir ein Kraftfeld von mindestens 2 Oktan pro Sekunde (2 x 2 = 4) um den Stoff magisch aufzuladen, aber ein Kraftfeld von 16 Noktan pro Sekunde (4 x 4 = 16) um den Stoff wieder zu entladen. Als praktisches Beispiel sei hier das rote Salz angeführt, bei welchem mit einer Oktanzahl von ca. 5.1, bei einer Noktanzahl von 105 ungeheuere Energien benötigt würden um dessen contra-magischen Kräfte aufzuheben. Die Feldstärke von 10'000 Oktan pro Sekunde die benötigt würde ist ohne grösseren Aufwand nicht zu erbringen, insbesondere da experimentell festgestellt wurde, dass nicht erwartet werden kann dass je ein Magus mehr als 1'000 Oktan pro Sekunde freisetzen können wird. Ich danke Ihnen, Interessierte können sich nun das Experiment anschauen.