Abends werde ich bereitgemacht zur Einladung des Petronius und werde von Johannis und eynem Knecht mit eynem Wagen begleytet. Während meyner Abwesenheit überzeugt Eirik, der in unserem Hause getägigt hat, Kaulapis ihn aus der Stadt zu bringen. Arlene untersucht den verbleyb des Mönches, aber niemand weyss etwas noch will man ihn gesehen haben. Nicht eynmal die Köchin, die Ihm Suppen gegeben hat kann sich an ihn erinnern. Rastislav treibt sich derweil in Spelunken herum Von Petronius, der sehr beschäftigt und nur am Rande an meyner Gegenwart interessiert zu seyn scheint, vernehme ich Kunde dass grosse Gefahr dem Traum und Konstantinopel drohe. Er möchte dass ich in seynen Palast ziehe. Genaue Gründe will er mir nicht nennen, so erbitte ich mir Bedenkzeit und Petronius gewährt mir zwei Tage. Alsodann begebe ich mich zu meynen alten Weggefährten und erzähle ihnen was sich zugetragen, worauf man sich zur länge berät. Ich werde das Angebot ablehnen, Eynerseyts kann ich nicht sicher seyn ob ich da noch arbeyten kann, und auf der anderen Seyte ängstigt mich die Aussicht mit anderen Kainskindern -- und damit Politik, Intrigen -- im selben Palast auzuhalten; schon die Weggefährten sind manchmal zuviel. Und dies erfüllet mich mit michel Grauen; mehr als irgendeyne Gefahr die _Ihm_ den Muote nimmt.